Met totalitaire trekjes.
Onder de titel, 'Die brandgefährliche Macht des Öko–Kartells', schreef de Duitse wetenschapsjournalist Ulli Kulke in 'Die Welt' een een kritische beschouwing over het huidige doctrinaire eco–industrieel complex, dat totalitaire trekjes vertoont. Daardoor is een evenwichtig klimaat– en milieubeleid onmogelijk geworden. Ik pik er een aantal krenten uit:
Aus der Graswurzelbewegung der 70er–jahre ist ein doktrinärer, ökoindustrieller Komplex mit totalitären Zügen geworden. So ist eine abwägende Klima- und Naturschutzpolitik unmöglich. ...
Wie einst der wissenschaftliche Sozialismus. Es geht ums Ganze. Nicht mehr nur um mehr Umweltschutz, sondern um die "Große Transformation" von Politik und Wirtschaft, als gesellschaftliche Notwendigkeit, bei Strafe des Weltuntergangs. Natürlich wissenschaftlich begründet, so wie einst der wissenschaftliche Sozialismus sich nach scheinbar unumstößlichen Gesetzmäßigkeiten entwickelte. Und wie immer geht es dabei um Macht, um Geld, um Positionen. Um die eigentliche Umwelt weniger. ...
Die beiden Journalisten Dirk Maxeiner und Michael Miersch, vor Jahrzehnten selbst Sprösslinge der Szene, zeigen in ihrem neuen Buch "Alles grün und gut? Eine Bilanz des ökologischen Denkens" anekdoten- und facettenreich, wie sich die tonangebenden deutschen und europäischen Umweltverbände von ihrem ursprünglichen, selbstgesetzten Auftrag entfernt haben.
Und wie sie sich – vom Bund und EU gleich doppelt aus Steuergeldern finanziert und von den Medien gepäppelt – zum zuständigen Sachwalter des öffentlichen Diskurses aufschwangen. Als wären sie schon ein Pfeiler unserer Gewaltenteilung. Mit dem anmaßenden Begriff der Zivilgesellschaft erheben die einst als NGOs bekannten Gruppen heute erfolgreich den Anspruch, alle Bürger des Landes gegen die böse Regierung und die Wirtschaft zu vertreten.
Kulke merkt op dat het er in de jaren zestig en zeventig niet goed voorstond met het milieu. Sindsdien heeft de milieubeweging veel voor elkaar gekregen. Toch valt er nog het een en ander te doen. Maar ….
Doch das spielt jetzt auch keine Rolle mehr, denn inzwischen haben sich die Präferenzen dramatisch verschoben. Naturschutz und Artenschutz gelten nichts mehr, alles wird nur noch einem einzigen Paradigma untergeordnet: dem Klimaschutz. Minderungsziele, Einsparungen, Selbstverpflichtungen, internationale Vereinbarungen zu weitestgehender Bescheidung – die Umweltszene hat einen Hebel gefunden, die Politik mit immer größeren Maßzahlen vor sich herzutreiben, mit ihren Forderungen die Schrauben immer stärker anzuziehen. Die einst so facettenreiche Ökobewegung ist eindimensional geworden. ...
Es ist eine denkwürdige, eine starke, aber auch zutiefst widersprüchliche Stellung, die sich die Pressure Groups der Umweltszene erobert haben. Sie sind einer der Eckpunkte im Kräfteparallelogramm neben der gewählten Regierung, den Wählern und Verbrauchern, sowie der Wirtschaft, vielleicht sind sie inzwischen der wirkmächtigste.
Noch immer geschoben vom Wind der Sympathie, den sie durch ihre berechtigten Warnrufe vor zwei, drei Jahrzehnten auf sich lenken konnten, gelingt es ihnen immer wieder, mit ihren Weltuntergangsszenarien eine kritische Masse von Menschen mitzureißen, die alle anderen Eckpunkte des Vierecks verschieben. ...
Aus den einstigen Davids sind Goliaths geworden. Die Graswurzelbewegung avancierte längst zu einem ökoindustriellen Komplex. Im Wissenschaftsbetrieb hat sich die Klimaforschung in all ihren Facetten inzwischen so breit gemacht hat wie die Windspargel in der deutschen Landschaft. Und es wird weitergehen. Nach der Energiewende arbeiten die nimmersatten Netzwerke bereits an der "Forschungswende": Ökogruppen ("Zivilgesellschaft") beanspruchen Sitz und Stimme bei der Vergabe der Forschungsförderung, wollen die Lehrpläne der Universitäten mitbestimmen, womit sie nach allen Erfahrungen des letzten Jahrzehnts wohl Erfolg haben dürften, Freiheit der Forschung hin oder her. ...
Wer sie sehen will, der sieht sie, die Ansätze zum Totalitarismus, der langsam aber sicher über die gesetzlichen Dämmvorschriften, die Verbote von Haushaltsgeräten und Ähnlichem in den ureigenen vier Wänden der Bürger ankommt. Und die Branche der Erneuerbaren Energien selbst, die Bauer und Betreiber von Wind- und Solaranlagen, zu denen längst auch die alten Stromkonzerne gehören, sind zu einer Lobby herangewachsen, die eine abwägende Klima- und vor allem auch Naturschutzpolitik inzwischen unmöglich werden lies.
Aldus Ulli Kulke.
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Een zorgelijke ontwikkeling!
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