'Der Spiegel' plaatst aanhouding Greenpeaceactivisten in bredere context: Gazprom versus de EU.
In het verleden heeft President Poetin sympathie getoond voor acties van Greenpeace. Bij de recente actie tegen de 'Arctic Sunrise' heeft hij zich echter afzijdig gehouden en niet ingegrepen. Waarom niet?
Aangezien het betrokken schip onder Nederlandse vlag vaart heeft minister Timmermans de zaak aangekaart bij het Internationale Tribunaal voor het Zeerecht in Hamburg. Uiteraard vormt deze affaire een belasting voor de viering van het NederlandRusland vriendschapsjaar 2013 en het komende bezoek van onze koning aan Moskou. Maar voor een juiste beoordeling daarvan dient deze niet alleen vanuit het perspectief van de bilaterale relatie RuslandNederland te worden beschouwd, maar in de bredere context van de relatie tussen Gazprom (Rusland) en de EU te worden geplaatst.
In 'Der Spiegel Online' rapporteren Benjamin Bidder en Christoph Seidler:
Russlands Präsident hat Greenpeace einst bewundert, die Umweltschützer genossen Rückhalt im Kreml. Doch nun sitzen 30 Aktivisten in Haft. Moskaus mächtige Gazprom-Lobby will ein Exempel statuieren - und der vermeintliche Naturfreund Putin taucht ab. ..
Zusammen mit 29 Kollegen sitzt der Greenpeace-Aktivist seit einem Monat in russischer Untersuchungshaft. Vorgeworfen wird der Besatzung des Schiffs "Arctic Sunrise" bandenmäßige Piraterie, es drohen bis zu 15 Jahre Haft. Alle bisher gestellten Anträge auf eine Entlassung auf Kaution haben die russischen Richter abgelehnt.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich bei einem Telefonat mit Russlands Präsident Wladimir Putin für die Aktivisten starkgemacht. Elf Friedensnobelpreisträger haben mit einem offenen Brief an Putin appelliert, angeführt von Südafrikas Erzbischof Desmond Tutu, dem Apartheidsbekämpfer. Russlands Präsident selbst hatte gesagt, es sei "absolut offensichtlich", dass es sich nicht um Piraterie gehandelt habe.
Drei weitere Wochen Haft sind seitdem für die 28 Umweltschützer und zwei Journalisten vergangen, ohne dass sich eine Lösung abzeichnet. Die Behörden werfen den Aktivisten Drogenbesitz vor. Auch die Anklage wegen Piraterie besteht weiter. Und Putin? Der geht auf Tauchstation. Über seinen Sprecher lässt der Kreml-Chef, der sich sonst naturnah gibt und persönlich seltene Störche in ihr Winterquartier eskortiert, ausrichten, nicht zuständig zu sein. Der Präsident sei "nicht der richtige Adressat" für die Appelle der Greenpeace-Unterstützer. ...
Putin hat mit seinem Faible für Naturschützer wie Greenpeace nie hinter dem Berg gehalten. Er hege Sympathien für Aktivisten, die "in einem kleinen Boot versuchen, einem großen Kriegsschiff oder einem Industrieschiff zu widerstehen", hat er kanadischen Reportern einmal gesagt. Nach dem Ende seiner Karriere könne er sich vorstellen, selbst so eine Bewegung zu unterstützen. ...
Doch nun schweigt der Kreml, den Ton setzen Scharfmacher. Alexander Prochanow, einer der Ideologen von Putins neuem, nationalistischen Kurs, bedauert öffentlich, dass man "die Hunde nicht in die Luft gesprengt hat, so dass von ihnen keine Spur bleibt". Der Duma-Abgeordnete Wladimir Burmatow wirft Greenpeace "ökologische Erpressung" vor. Die Crew sei sich der Folgen doch bewusst gewesen. ...
Maar ja, er speelt nog iets anders: de verziekte relatie tussen Gazprom en de EU na de huiszoeking bij de kantoren van Gazprom in Europa door de EU.
Op zijn website schrijft Pierre Gosselin:
So what happened?
According to that linked Spiegel article from October 2011, with the Gazprom raids the EU wanted to break Gazproms monopoly, which was shown by correspondence and documentation confiscated in an investigation within the scope of the raid from last Tuesday.
One could speculate that this all seems to point to a very cunning trap set up by Moscow, whereby the Russians pretended to be still best of friends with Greenpeace even after the October, 2011 raid of Gazprom offices in Europe. This false charm in turn emboldened Greenpeace to believe they could get way with anything, even with protest activities in Russia. Finally, last month, Greenpeace activists ran straight into the trap and into FSB handcuffs.
Of het waar is?
'Si non è vero è ben trovato.'
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