Interview 'Weltwoche' met Zwitserse klimaatpaus

Geen categorie18 apr 2013, 16:30
Autopsie van een vraaggesprek door Sebastian Lüning van 'Die kalte Sonne'.
Eerder meldde ik dat de 'Weltwoche' een uitstekend interview had gepubliceerd met de Zwitserse klimaatpaus Thomas Stocker. Het interview is héél uitvoerig. Onder de titel, 'IPCC-Berichts-Chef Thomas Stocker zeigt im Weltwoche-Interview unerklärliche Gedächtnislücken: Die Gesprächsanalyse', fileert geoloog en coauteur van 'Die kalte Sonne', Sebastian Lüning, het vraaggesprek – ook héél uitvoerig. Ik pik er een aantal elementen uit:
Die Wochenzeitung Weltwoche brachte in ihrer am 11. April 2013 erschienenen Ausgabe ein äußerst lesenswertes Interview mit Thomas Stocker, dem Vorsitzenden des wissenschaftlichen Grundlagenkapitels im kommenden IPCC-Bericht. Dabei sprach der Weltwoche-Gesprächsleiter Markus Schär eine Reihe von unbequemen Themen an, wie etwa den seit 17 Jahren anhaltenden Erwärmungsstopp, fehlgeschlagene IPCC-Prognosen oder natürliche klimatische Zyklen. Schär scheute sich nicht, beim Berner Professor konsequent nachzuhaken, wenn die eigentliche Frage unbeantwortet blieb oder wichtige Aspekte unerwähnt blieben. Im Folgenden wollen wir – mit freundlicher Genehmigung der Weltwoche – längere Auszüge aus dem Interview wiedergeben, einige Details ergänzen und Zusammenhänge diskutieren, die der Berner Professor im Eifer des Gefechts vergaß zu erwähnen. .
Weltwoche informeerde wat Stocker van de reeks koude winters van de afgelopen tijd vond. Stocker gaf daar in eerste instantie een ietwat ontwijkend antwoord op. Hij merkte op dat die ook in het verleden waren voorgekomen om vervolgens te wijzen op recente studies van het 'Potsdam Institut für Klimafolgenforschung' (PIK, de oerbron van het klimaatalarmisme in Duitsland), die een verband hebben gesuggereerd met het afsmelten van het drijfijs op de Noordpool door de opwarming van de aarde. Maar hij achtte die studies nog niet 'robuust'. Er bestaat in ieder geval geen consensus over onder mainstream klimatologen. [Noot HL: Vele astrofysici schrijven dit fenomeen toe aan een inactieve zon.]
De interviewer opperde dat deze hypothese van afkoeling door opwarming geloofwaardiger zou zijn indien ze niet van dezelfde wetenschappers afkomstig zou zijn geweest als degenen, die in het verleden hadden voorspeld dat kinderen nooit meer sneeuw zouden meemaken, zoals de Duits klimatoloog Mojib Latif. Stocker reageerde dat dat ook de reden was dat het VN-Klimaatpanel (IPCC) terzake terughoudend had gereageerd.
Stocker stelde dat de projecties van het IPCC „extrem gut liegen“. Maar dat is natuurlijk niet waar. Over het afgelopen decennium liggen werkelijke temperaturen buiten de bandbreedte van de projecties.
Weltwoche confronteerde Stocker met de uitspraken van IPCC-voorzitter Pachauri over de opwarmings'pauze'. Dat leidde bij hem tot enige korzeligheid.
Weltwoche: Der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri räumte kürzlich ein, bei der Klimaerwärmung gebe es inzwischen siebzehn Jahre Stillstand.
Stocker: Ich kann nicht vorschreiben, was irgendwelche Kollegen sagen.
Commentaar Lüning: Wie bitte? Kennt Stocker die real gemessenen Temperaturkurven nicht? Der Erwärmungsstillstand ist Fakt. Nach längerem Herumgeeiere musste schließlich sogar Pachauri die Pause einräumen. Ist Stocker ernsthaft der Meinung, Pachauri hat hier einen Fehler gemacht? Die Weltwoche gibt zu bedenken:
Weltwoche: Er ist immerhin Ihr Chef.
Stocker: Meine Funktion ist es, mit dem internationalen Autorenteam den Stand des Wissens zusammenzufassen; daran arbeiten wir im Moment. Aus den Studien zu genau dieser Frage geht hervor: a) ist eine solche Stagnation nicht ungewöhnlich, b) werden wir solche Phasen auch in Zukunft sehen, und c) das ist wohl der wichtigste Punkt, gibt es Inzwischen über hundert Simulationen der Klimaentwicklung mit den neusten Modellen. Die Frage stellt sich also: Sehen wir Simulationen, die im Zeitraum zwischen 1998 und 2012 keine starke Erwärmung zeigen? Und solche Simulationen werden wir finden, nicht viele, aber eine oder zwei. Wir leben einfach in einer Realisierung des Klimasystems mit seinem Chaos der natürlichen Variabilität – in der einzigen beobachteten von vielen physikalisch möglichen.
Commentaar Lüning: Hier breitet Stocker die ganze IPCC-Herrlichkeit aus. Wortreich versucht er Gründe für den Erwärmungsstop zu finden und kann trauriger Weise kein einziges überzeugendes Argument nennen. Wie nicht anders zu erwarten, zaubert Stocker das mittlerweile deutlich überalterte Chaos-Modell aus dem Hut. Er hofft, dass einige wenige von den hunderten von Simulationen einen Erwärmungsstop in den letzten anderthalb Jahrzehnten zeigen könnten. Dies wäre dann der Beweis, dass die Modelle „extrem gut liegen“. Ist Stocker wirklich so naiv zu glauben, dass ihm irgendwer noch diese Art der Beweisführung abnimmt?
Weltwoche: Sie würden also nie sagen, dass wir siebzehn Jahre Stillstand der Klimaerwärmung beobachten?
Stocker: Nein, schon die Assoziation von «siebzehn Jahre» und «Klimaerwärmung» ist falsch. Wenn wir von der Klimaerwärmung reden, meinen wir den langfristigen Trend, den wir in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sehen.
Commentaar Lüning: Das ist schon ein wenig mysteriös. In einer 2011 erschienenen Arbeit hatte nämlich Stockers ehemaliger IPCC-Kollege Ben Santer zusammen mit 16 Co-Autoren festgestellt, dass 17 Jahre durchaus ausreichen, um Klimatrends zu erkennen. Nun sind 17 Jahre seit Beginn des Erwärmungsstopps rum und plötzlich müssen es noch ganz viel mehr Jahre sein, bevor es zählen kann. Was nicht passt, wird passend gemacht. Nachhaltige Wissenschaft sieht anders aus.
Vervolgens wordt Stocker ondervraagd over de invloed van de zon. Die wordt door hem gebagatelliseerd. Bovendien stelt hij dat projecties van toekomstige zonne–activiteit niet mogelijk zijn. Dat is merkwaardig want vele astrofysici houden zich daarmee bezig en publiceren daarover.
Commentaar Lüning: Oh lala. Nicht gut, Professor Stocker. Mittlerweile kann man schon fast von einem Konsens unter den Astrophysikern sprechen, dass die Sonne in den kommenden Jahrzehnten ihre Aktivität auf kleiner Flamme köcheln lassen wird.
In het laatste deel van het interview wordt duidelijk welke kant het met het nieuwe IPCC–rapport zal opgaan. Op de vraag van Weltwoche wat Stocker verwachtte van de reactie van de politiek op het nieuwe rapport antwoordde hij:
Das ist schwierig vorauszusagen. Die Klimaproblematik, das ist meine persönliche Einschätzung, steht derzeit sicher nicht zuoberst auf der Agenda, aber sie ist eng verknüpft mit der Energie und der Ressourcenpolitik. Wir können nur hoffen, dass die Klimapolitik wieder explizit zurück auf die Agenda kommt: Viele Entscheide, die wir jetzt fällen, etwa über die Energiesysteme, wirken auf Jahrzehnte hinaus – der Bericht soll deshalb einen Beitrag leisten, damit wir sie in Kenntnis aller Tatsachen treffen.
Weltwoche: Schon unzählige Male in den letzten Jahrzehnten sagten Klimaforscher, wenn bis zu einem bestimmten Datum nichts geschehe, sei es zu spät. Diese Daten sind alle verfallen, ohne dass etwas geschah.
Stocker: Mit solchen Aussagen muss man extrem vorsichtig sein. Aber es gibt beim Klimawandel in der Tat Entwicklungen, die ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr umkehrbar sind. Ich schrieb deshalb letztes Jahr einen Artikel über «The Closing Door of Climate Targets»: Es fehlt die Erkenntnis, dass gewisse Klimaziele, zum Beispiel die Erwärmung unter 2 Grad zu halten, bald nicht mehr zu erreichen sind. Wir rasen in einem Auto auf die Wand zu und geben noch Gas, obwohl wir wissen, dass der Bremsweg kaum mehr reicht.
Weltwoche: Das heisst: Die Menschheit begeht kollektiven Suizid.
Stocker: Nein, aber die Anpassung an den Klimawandel und seine Auswirkungen wird sehr viel Geld kosten, also Ressourcen fordern, die wir sinnvoller hätten einsetzen können. Und sie wird zu Konflikten um diese Ressourcen führen. Das Problem ist da, es ist eines der grössten der Menschheit, und wir haben die Wahl, wie gross es sein wird. Darüber will ich informieren.
Commentaar Lüning: Es dauerte ganz bis zum Schluss, bis sich Stocker als Aktivist outet: „Das Problem ist da, es ist eines der grössten der Menschheit“, sagt er. Es sollte bedenklich stimmen, wenn sich ein IPCC-Oberschiedsrichter, der eigentlich unvoreingenommen die Fachliteratur sichten und zusammenfassen sollte, persönlich eindeutig für die klimaalarmistische Seite entschieden hat. Wie stehen in solch einem Fall die Chancen, dass der IPCC angesichts der starken Hinweise auf die maßgebliche Beteiligung von natürlichen Klimafaktoren an der Klimaerwärmung seine überzogenen Temperaturprojektionen revidiert und seine Modelle modifiziert?
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Kortom, als het aan Stocker ligt, zal het komende IPCC–rapport weer een en al kommer en kwel bevatten. De lezer zij gewaarschuwd! De klimaathysterie dreigt weer een nieuwe impuls te krijgen.
Voor mijn eerdere DDS-bijdragen, zie hier.
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