Het huidige quasi-religieuze ecologisme, dat het vacuüm van het kwijnende Christendom ten dele heeft opgevuld, wordt vaak geassocieerd met het linkse streven naar een ecosocialistische heilstaat. Men zou dus verwachten dat (al dan niet groen) links een belangrijke rol heeft gespeeld bij de opkomst daarvan. In Duitsland zijn het echter vooral de liberalen (FDP) geweest, die tot de grondleggers van het ecologisme, inclusief de klimaathype, moeten worden gerekend.
In een recent artikel onder de titel 'Energiewende: Ende einer Pilgerfahrt', beschrijft de Duitse klimaatsceptica, Hanna Thiele, de door Duitse liberalen geïnitieerde institutionele veranderingen, die een politiek klimaat hebben gecreëerd, waarin de Duitse burgers ogenschijnlijk blijmoedig akkoord lijken te gaan met de ongekend zware economische offers om het klimaat te 'beschermen' (zoals dat in het Duits wordt genoemd).
Het Duitse klimaatbeleid heeft de status van moreel imperatief bereikt, waarbij geen vragen meer (mogen) worden gesteld over de effectiviteit daarvan. Het heeft de geesten rijp gemaakt voor de recente 'Energiewende', waarvan de uitfasering van kernenergie het meest spectaculaire symptoom vormt.
Hanna Thiele:
Professor Hans-Werner Sinn hat die Katze aus dem Sack gelassen. Vor hochkarätigem Publikum des ifo-TUM-Symposiums "Energiewende in Deutschland" am 12. Juli 2011 in München nannte Sinn die Energiewende "Symbolpolitik" und wies an mehreren Beispielen deren Widersprüche und Unsinnigkeiten nach. Sinn bezeichnete die Energiewende als "Luxus einer Überflussgesellschaft" und stellte fest, dass die angestrebte CO2-Freiheit gar nicht möglich ist. Sinn sieht in den Deutschen energiepolitische Geisterfahrer, die die Versorgungslücke vergrößern, die Energie verteuern und die Klimaziele trotzdem nicht erreichen. Elektroautos ohne Atomstrom nennt Sinn absurd, die CO2-Lagerung lebensgefährlich und nicht umsetzbar. Welch Bauchlandung für diejenigen, die um 1969/1970 in Deutschland aufbrachen, um die "Weltklimastabilisierung als Wirtschaftsgroßprojekt" auf den Weg zu bringen über "Greening of Industry".
Deutschlands frischgebackener Innenminister Hans-Dietrich Genscher, sein von der OECD kommender Berater Peter Menke-Glückert und der erfahrene Verwaltungsfuchs Dr. Günter Hartkopf bildeten die Keimzelle zur politischen Implantierung der Idee einer weltumfassenden gesellschaftlichen Neuorientierung, die das fossile Zeitalter beenden sollte. Sie fühlten sich als "Pilgerväter auf der Mayflower des Umweltschutzes, die in See stachen, neues Land zu entdecken", so der Zeitzeuge Henning von Köller. Diese "Pilgerväter" wussten ganz genau, was sie anzielten. Die Gesellschaft aber, die sie zu neuen Ufern führen wollten, ließen sie im Unklaren, sie brauchte etwa 40 Jahre, um wenigstens ansatzweise zu begreifen.
Später beschrieb Peter Menke-Glückert den Plan in seinem Text "Die Mühen der Ebenen - Umweltziele im Behördenalltag" folgendermaßen: "Noch niemals zuvor in der Weltgeschichte hat es ein solch umfassendes ehrgeizig-plankompliziertes Wirtschafts-Großprojekt gegeben. Derartig gewaltige Anstrengungen, die von einer Aufgabe normaler Gewohnheiten und Wohlstandsansprüchen begleitet werden, hat es bisher nur in Kriegszeiten gegeben. Der sonst nur in Kriegszeiten bekannte Planungsdruck, die gleichen Innovationsanstrengungen sind heute im Verfolgen der Ziele der Rio-Konferenz und Agenda 21 erforderlich. Und zwar diesmal für das Ziel einer Überlebenspolitik buchstäblich für die ganze Menschheit".
Maar wat troffen de pelgrimvaders uiteindelijk in hun beloofde land aan?
Hanna Thiele:
? Die Energieversorgung ist noch immer zu 85 Prozent fossil,
? die Strompreise steigen gravierend,
? die Netzsicherheit ist gefährdet durch die Zwangsabnahme des stochastischen Windstromes,
? die Landschaft wird zerstört durch Windgiganten und Zunahme von Höchstspannungstrassen in Folge des Windstromes,
? die Nahrungsmittelerzeugung wird gestört durch Umnutzung zwecks Energieerzeugung,
? die Kernenergie liegt zertrampelt am Boden,
? der Bau neuer fossiler Kraftwerke wird nötiger denn je, insbesondere Kohlekraftwerke, deren Bau sich allerdings verzögert, weil Material und Technik den übersteigerten Effizienzansprüchen nicht genügen,
? vorhandene Effizienz wird vernichtet durch unsinnige CO2-Abscheidung bei der Kohleverstromung,
? Unkalkulierbare Risiken für das Leben von Menschen werden sinnlos geschaffen durch Abscheidung und Konzentrierung des nützlichen und harmlosen CO2.
Man muss es Wahnsinn nennen, sogar tödliche Gefahren für Tausende von Menschen und Tieren herbeizuführen, nur um nicht eingestehen zu müssen, dass man sich im Ziel geirrt hat.
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