In zijn meest recente publicatie komt de Duitse meteoroloog/klimatoloog, Horst Malberg, met een koolstofvrije verklaring voor klimaatverandering.
In kringen van professionele Nederlandse klimatologen worden de klimaatsceptici soms wel als lekenexperts aangeduid. Die benaming doet m.i. niet voldoende recht aan hun deskundigheid. Immers, er zijn vele wetenschappelijke disciplines die hetzij qua thematiek, hetzij qua gehanteerde methodiek, raakvlakken hebben met de klimatologie. Bovendien suggereert de term lekenexpert dat er zich geen meteorlogen/klimatologen onder de klimaatsceptici bevinden. Welnu, dat is een misvatting. Ze zijn er in overvloed.
De Duitse meteoroloog/klimatoloog Prof. Horst Malberg, voormalig directeur van het 'Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin', behoort tot de vooraanstaande klimaatsceptici in Duitsland. Ondanks het feit dat hij in emeritaat is, publiceert hij nog regelmatig. Zijn meest recente publicatie is getiteld: 'Analyse des solaren Effekts und des langfristigen Klimawandels seit 1680 sowie des gegenwärtigen kurzperiodischen Klimaverhaltens'. Hierin stelt hij dat de klimaatverandering die gedurende de onderzochte periode heeft plaatsgevonden afdoende kan worden verklaard uit veranderingen in de zonneactiviteit (aan de hand van het aantal zonnevlekken) en de ENSO (El Niño - Southern Oscillation). CO2 komt niet in zijn verhaal voor.
Ik pik een passage uit zijn artikel.
Horst Malberg:
Die Analyse des Klimaverhaltens im Zeitraum 1680-2009 bestätigt die Ergebnisse der früheren Untersuchungen. Der mehrfache Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit wurde empirisch nachweislich primär von den langfristigen Veränderungen der Sonnenaktivität gesteuert. Mittlere Sonnenfleckenzahl und Temperatur zeigen regional wie global/ hemisphärisch auf der langfristigen Klimaskala einen synchronen Verlauf. Die Korrelationskoeffizienten über diesen (über Klimaperioden von 3 Sonnenfleckenzyklen gleitenden) Zusammenhang liegen um +0,90 bis +1,0 und sind auf dem 99,9%-Niveau signifikant, d.h. die Irrtumswahrscheinlichkeit beträgt nur 0,1%. Dabei gilt der dominierende solare Einfluss auf den nachhaltigen Klimawandel nicht nur für die Zeit bis 1850, in der der CO2-Gehalt der Luft konstant bei 280 ppm lag und damit a priori keine Rolle beim Klimawandel spielte. Auch nach 1850 ist kein wesentlicher anthropogener CO2-/ Treibhauseinfluss auf die Klimaentwicklung zu erkennen.
Der solare Effekt vermag an der globalen wie regionalen Erwärmung von 1860 bis 1996 bei den kurzfristigen Klimafluktuationen mit ihren vielen natürlichen Einflussfaktoren 55%-60% und an dem langfristigen Temperaturanstieg rund 80% statistisch abgesichert zu erklären. Der solare Antrieb ist offensichtlich. Seit der Kleinen Eiszeit war die mittlere Sonnenfleckenzahl/Sonnenaktivität je Zyklus niemals so hoch wie in der 2. Hälfte des 20.Jahrhunderts. Die Werte der Sonnenfleckenzyklen 19, 21 und 22 waren viermal so hoch wie zur Kleinen Eiszeit und doppelt so hoch wie zur Zeit der Kälteperiode des 19. Jahrhunderts.
Die Behauptung, der solare Effekt mache nach den Klimamodellen nur 10% bei der Erwärmung im letzten Jahrhundert aus, ist vor dem Hintergrund der Klimageschichte unlogisch und nach der empirischen Klimaanalyse durch die Realität widerlegt. Die Größenordnung dürfte eher für den anthropogenen CO2-Einfluss auf das Klima zutreffen.
Vor der Betrachtung der Klimavariabilität im Zeitraum 1997/98-2009/10 ist festzuhalten: Entscheidend für die Beurteilung des nachhaltigen Klimawandels ist das langfristige Klimaverhalten. Nicht entscheidend sind dekadische oder etwa subdekadische Klimafluktuationen, da die Prozesse auf der kurzfristigen Klimaskala nur von vorübergehender Bedeutung sind. In dem mit 13 Jahren anormal langen 23. Sonnenfleckenzyklus (1997-2009) ist die mittlere Sonnenfleckenzahl von rund 80 der beiden Vorzyklen auf 52 zurück gegangen. Damit hat sie den kritischen Grenzwert zwischen aktiver und ruhiger Sonne, zwischen einer Wärme- und einer Kälteperiode erreicht. In dieser indifferenten solaren Übergangsphase ist derzeit auf der kurzfristigen Klimaskala ein erhöhter Einfluss kurzperiodischer Klimaprozesse festzustellen.
Seit 1998 verharrt die globale Temperatur auf einem quasi-konstanten Niveau, einem Temperaturplateau mit leicht fallender Tendenz. Die globale Temperatur führt dabei lediglich kurze und kleine Pendelbewegungen nach oben und unten aus. Dieses gegenwärtige globale Temperaturverhalten korrespondiert zum einen mit den derzeit ungewöhnlich hohen thermischen Auswirkungen von El Niño auf die Atmosphäre, wodurch die globale Temperatur stabilisiert wird. Zum anderen korrespondieren die globalen Temperaturfluktuationen mit den kurzzeitigen Wechseln zwischen El Niño- und La Niña-Phasen. Die Korrelation zwischen dem jahresübergreifenden thermischen Antriebsfaktor F = Tm*Mon der El Niño- und La Niña- Ereignisse im Zeitraum 1998-2009/10 mit der erhöhten/erniedrigten globalen Jahrestemperatur in dieser Phase liegt über +0,95. Es ist somit offenkundig der Wärmefluss des tropischen Pazifiks, der seit dem starken El Niño von 1998 bis heute die globale Temperatur auf der kurzzeitigen Klimaskala bestimmt. Der anthropogene CO2-Effekt kommt als Ursache des aktuellen Temperaturverhaltens nicht in Betracht. Wäre er dominant, müsste sich die globale Temperatur seit 1998 auf Grund des exponentiellen CO2-Anstiegs stark erhöht haben.
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Paradoxalerwijs leidt deze koolstofvrije klimaatanalyse niet tot de conclusie dat we een koolstofarme economie zouden moeten nastreven. De politiek zou verheugd moeten zijn dat AGW (Anthropogenic Global Warming) kan worden geschrapt van het lijstje van problemen waarmee we worden geconfronteerd. Maar ja, zoals we allen weten laat de klimaatindustrie zich niet zonder slag of stoot de kaas van het brood eten.